Mittwoch, 9. Oktober 2013

Für alle Gourmets und Gourmands ...

... die einem Veganer anstatt fermentierten Zargenschaum, schon immer mal was ordentliches vor die Füße kacken wollten.

 Tu Deinem Leib etwas Gutes, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ (Teresa von Ávila | 16. Jhd.) 

Ich kenne die Olle zwar nicht aber wo sie Recht hat, hat sie Recht!!!

Schmausen wie Gott in Lüttich z.B. auf dem Marché de la Batte u.a. jeden Sonntag von 6 Uhr bis so gegen 14 Uhr.

Meine wichtigste Bezugsperson an diesem frühen Vormittag ...


 ... der Hot-Dog-Verkäufer.




Bratkartoffeln mit Eier und Speck und Nudelwurst-Pfanne


 Diverse Grillpfannen


 Feinkost vom Feinsten


 

Tartes und Quiches pikant mit Füllungen, die sogar einem Veggie-Hasser wie mir locker-geschmeidig hinter den Knorpel rutschen .


 Tartes aux Fruits und Gaufre Lièges




Aus meinem Stammcafé Le Chaud de Bloch am Boulevard de la Constitution 49 (wo Freitags der schönste Flohmarkt weit und breit stattfindet) ...



... und wo es bei super lieber Bedienung die kreativsten Baguettes (vorzugsweise 1/3 Baguette Italiano oder 1/3 Baguette Roast Beef für mich)  zu erstaunlich günstigen Preisen gibt, hab ich leider keine aussagekräftigen Bilder gemacht, bis auf diese kleine  Café-Creation mit Chouquettes.


Während der La Nocturne des Coteaux de la Citadelle wurde man u.a. auch in der Ecole d'Hôtellerie et de Tourisme in der Sektion Boulangerie & Patisserie auf das Beste versorgt.



Die kleinen filigranen Kunstwerke in der Mitte sind Moka-Creme-Törtchen und kosteten einen völlig verschüchterten Euro. Eine ganze Torte? Na schaut selbst ...



Nun mal ehrlich, habt Ihr schon mal eine Veganer-Hackfresse gesehen, die sooooo bescheuert glücklich aus ihrer Fleischfresser-Jacke schaut, beim Verzehr seiner in Rinderfett frittierten Pommes mit einer Saucen-Mischung aus Sauce Brasil und Sauce Samurai ???


Soooo sieht jemand aus, dessen Seele Lust hat, in ihrem Leib zu wohnen.

Da kann man sich doch auch ruhig noch mal ´n paar Zichten einatmen (wo ich sonst ja nicht oder nur sehr selten rauche, was übrigens bei mir funktioniert).


Bestellt hatte ich übrigens ein petit Eau Minérale und erwartete eines der üblichen und schmackhaften belgischen Wasser (vorzugsweise das von BRU).  Das mit dem Gerolsteiner sollte eine besondere Geste meines tunesischen Garçon an mich Boches sein.

Ach ja, mein Stamm-Brotladen Maison Massin in der Rue Puits en Sock 8 ...


... wo es auch die typisch wallonische und höllisch leckere Spezialität Bouquettes à la liegeoise (Weizen-Crepes mit Sirup und Korinthen) für einen Euro gibt (die sind dort ohne Rum).

Die passen irgendwie immer bei mir rein!

Liège ist in fast jeder Hinsicht einfach nur geil ...



6 Kommentare:

  1. Ich will sofort was essen.....©hris°

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  2. Das klingt nach 5 Tagen im Paradies... :-D

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    1. Auf jeden Fall. Auch die anderen Aktivitäten (ich hab ja schließlich nicht NUR gefre... pardon! gegessen) hatten einen hohen Unterhaltung- und Wissenserweiterungswert.

      Allerdings hab ich in diesen fünf Tagen auch drei Diclofenac eingenommen.

      Der LWS-Bereich Th10 bis L5 hat bei durchschnittlich 20 km/Tag umher latschen - auf einer Topographie vergleichbar der von LX - spürbar gemeckert. Hatte zwar eine Zeitfahrkarte für die Tage, diese aber fast nur genutzt, um den beschwerlichen Aufstieg zur Zitadelle mir nicht jedes mal antun zu müssen ... ;-).

      Bin die Tage wieder in Lüttich für ein Konzert im Théâtre Royal de Liège zu dem Stück La Caravane du Caire / Die Karavane von Kairo von André Ernest Modeste Grétry (den kein Schwein kennt, der aber gut ist >ab und zu<). Lütticher Komponist 1741 bis 1813.

      Danach gehoben aber preislich machbar dinieren im Les Saintes Chéries.

      Freu mich schon (wieder) ...

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    1. Klar und unmissverständlich nachvollziehbar ... :-)

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