Freitag, 18. Oktober 2013

Lüttich ... | Der letzte Rest vom Lichterfest

Puh ...! Morgen und am Sonntag bin ich schon wieder in dieser spannenden Stadt. Flohmarkt und Oper sind angesagt.

Dabei hab ich meine mehr als positiven Eindrücke vom letzten Fünf-Tage-Besuch noch nicht wirklich verarbeitet.

Da nach Einbruch der Dunkelheit das ablichten der leuchtenden Scenerie auf den Straßen und in den Gassen und Höfen nur noch unter Einschränkungen möglich war, lediglich eine Auswahl halbwegs gelungenen Bilder.  

Hier konnte man durch strukturiertes Gehampel im Innenhof des Museum für Wallonische Volkskunde einen Basis-Sound eigen-musikalisch pimpen ...


 ... was bei  mir nicht so wirklich Ekstase auslösend gewesen ist.


 Da hatten die Kilt-Träger schon mehr Drive drauf.


Die verratzteste Bruzzel-Bude weit und breit hatte den allergrößten Zulauf von Publikum und Ausstoß an Bratwürsten. Die deutschen Fuzzis von der Gewerbe- und Lebensmittelaufsicht oder die Hygiene-Henker der portugiesischen  Autoridade de Segurança Alimentar e Económica (ASAE) wären stehenden Fußes in Ohnmacht gefallen.


 Zu diesen unglaublich engen und normalerweise sehr düsteren Mini-Gäßchen allerorten in Lüttich muss ich mal was extra machen. 
Jedenfalls gelangt man nach erstem Zögern dort einzutreten, zu erstaunlichen Erkenntnissen und Örtlichkeiten (riesige Kiwi-Bäume, die in voller Pracht zum abfuttern einladen). Darunter hinter schmutzigen Mauern versteckte, geheime Prachtbauten und paradiesische Gärten, in denen man in dieser Nacht immer willkommen gewesen ist.


 Auch ein feiner Platz für entspannte Lebensfreude.


 Keine Ahnung, was das hier bedeuten sollte. Sah aber gut aus ...


 Die ultimative Tecno- und Dub-Location.


 Im Programm sind noch weitere Dutzende Veranstaltungen aufgeführt, die für jeden Geschmack was übrig hatten.

Ab etwa 22:00 Uhr wurde die Treppe wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Die Anwohner durften jederzeit den durch die Kerzen noch beschwerlicheren Weg in ihre Häuser nehmen.


 Auf dem Weg zum Place Saint Leonard ,wo man den besten Blick auf den Hügel und das große Feuerwerk hatte, gab´s noch mal Musik.



War ein grandioses Feuerwerk mit prächtig-gewaltiger musikalischer Begleitung. 


 Am anderen Morgen auf dem steilen Weg durch den Zitadellen-Hügel an die Ufer der Maas ...


 ... brannten noch immer viele Kerzen und es sah nach einem derben Job für die Putz-Kolonnen aus (die harten Bilder hierzu verkneif ich mir jetzt mal).


 War ein rauschendes Fest. Tschüss Kerze ...



Auf YouTube sind ein paar tolle Videos zu sehen. Man konnte in dieser Nacht übrigens sogar heiraten mitten in diesem Spektakel ... 

Hier ein qualitativ hochwertig gemachtes Werk

La Nocturne des Coteaux de la Citadelle - Liège




Tribal Bump @Coteaux de la Citadelle 2013 

Leider kommt hier die Musik zum Abschluß-Feuerwerk fast gar nicht rüber.



Aber schön war´s ....
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Die Tage mach ich noch ein bisschen was zu Graffiti, das ewige Lieblings-Thema Funzeln und Laternen und was zu der konträr-urbanen Architektur, zu der man erst mal Worte finden muss.

Zip wird wissen, was ich meine ...

Es folgt noch die mehrteilige Liebeserklärung einer (wenn ich das richtig herauslese) Kölner Dame an Lüttich mit vielen schönen Photos.

Vertraut, fremd, bunt, dreckig, schön … 

Im Paradies der Stoffe – The Cloth Shop

Lüttich blau-weiß – Liège blue and white

Die Stadt der 1000 Treppen – City of 1000 stairs

Blödes Kamel! - The camel talks fiddle-faddle ;-)

Unverkennbar Marilyn  

‘Maigrets Heimat’ (Lüttich 7)

Vielen Dank für diese Serie an die Dame aus Kölle...

Aus dem belgischen Grenzecho mit etlichen kleinen Tipps

Lüttich und seine versteckten Ecken 

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Außerdem brennt mir schon wieder was unter den Nägeln. Das muss die Tage raus, sonst wird´s mal wieder derbe ... :-))))

Der Tano

3 Kommentare:

  1. Hallo, Tano,
    herzlichen Dank für die nette Mail und auch für's Verlinken. Schade, schade, dass du bei mir nicht kommentieren kannst (wordpress). Ich glaube, man braucht einen Account bei 'Gravatar' dazu (oder eben bei WP). Schön, dass ich auf die Art deinen Blog gefunden habe; ich werde mich mal weiter umsehen.
    Herzliche Grüße,
    die 'Dame' aus Kölle,
    Franka (auch nur ein Nickname)

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    1. Danke und gern geschehen, Franka

      Kurz vorweg,- in meinem Blog geht es mitunter schon mal ein bisschen ruppig und derbe zu. Ist halt etwas Klientel-orientiert ... *lach*. Ich bitte daher schon mal vorab um Entschuldigung und Verständnis.

      Ich hatte mal einen Testlauf bei Worldpress, bin dort aber nicht klar gekommen und nun bei Blogger geblieben. Und Gravatar? Also soooo! einfach wollte ich es der NSA und den anderen Jungs und Mädels von Schnüffel&Co. dann doch nicht machen.

      Du kannst gerne den Inhalt meiner Mail an Dich, selbst in die Kommentare zum Thema http://frankafrei.wordpress.com/2013/02/19/luettich-1/ in Deinem Blog ´Kölner Konfetti´ http://frankafrei.wordpress.com/ einfügen.

      Freut mich, daß Du hier nun ab und zu rein schaust. Zu Lüttich hab ich noch so einige Beiträge in gedanklicher Vorbereitung.

      Einen schönen Tag nach Kölle am Rhing wünsche ich

      Der Tano

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    2. Übrigens! Das Geburtshaus von George Simenon ist seit der Explosion und dem Einsturz des rechten Nachbarhauses ( https://www.google.de/webhp?hl=de&tab=nw&ei=__1gUsrwAYHCPN6qgYgI&ved=0CAQQqS4oAQ#hl=de&q=explosion+l%C3%BCttich&safe=off ) am 26. Januar 2010 mit 14 Toten eine ungeschützte und teils verkohlte Ruine. Bild folgt ..

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