Sonntag, 7. August 2016

Oostende an der belgischen Küste | Der Tag als der Regen ging | 2. Teil

Bevor das mit der Möwe kommt, ein paar Photos von meinen Lieblingsmotiven.

Von alter lebendiger Hafenromantik ist in Oostende nichts mehr zu spüren. Weder am früheren Fährhafen, noch in der Gegend, wo sich der damalige Industriehafen befunden hatte.

Alles kaputt, verrottet, zugemüllt ... Teilweise werden einzelne Areale von Obdachlosen und/oder Outlaws genutzt.

Mein "schönstes Stück"! Der alte Hangar Nr. 1 ... !!!



 Ein wahrer Prachtbau alter Industrie-Architektur


Teilbereiche werden ab und zu für die unterschiedlichsten Veranstaltungen genutzt.




Für mich ist das ein Schloß!


Schon der Weg dorthin von der nicht weit entfernten und höchst langweiligen Innenstadt (wir sind trotz des Regens sehr viel umher gelaufen) war spannend.



In dem Eckhaus mit der Garagentür kann man bei ´immoroyal´ noch ein gutbürgerliches Appartement erwerben, mit einer top-feinen Adresse zu einem gnädigen Preis ...



Wenn man einmal auf Tanos "Candeeiro-Blick" geeicht ist, sieht man Funzeln everywhere ... 

Danke für die Blumen ääääh ... Funzeln aus Portugal.

Geht natürlich nicht: In Lissabon gewesen zu sein ohne dem Aachener Knöterkopp ne Lampe mitzubringen! Also bitte ...
Geht natürlich auch! nicht: In Oostende gewesen zu sein, ohne dem lusophonen Önologen ´ne Lampe mitzubringen! 

Die steht direkt vor Deinem neuen Appartement ...

 
Eine adäquate maritime Romantik macht sich dann spätestens ab der dritten Flasche breit ...

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Was Speis und Trank betrifft, gibt es nur vier Regeln:

1. Es ist teuer und Scheiße

2. Es ist sauteuer und auch Scheiße

3. Bleibt zu hause oder geht ins Wasser und ertränkt euch

4. Nehmt Besteck mit und versorgt euch bei Delhaiz oder  Carrefour ...


Wir haben keinen einzigen Fischbrötchenstand - so wie wohl früher gewesen - entdecken können.

Mit meiner geschulten Nase und geschultem Blick haben wir dann immerhin etwas abseits vom Hades des Kommerz eine nettes Café entdeckt, in dem NORMALE Menschen aus dem Kiez gesessen haben, bei einem Leffe, einem Hoegaarden, einem Maes oder einem Täßchen Kaffee mit einem Stück Schokolade, etwas Sahne und ´nem Glas Wasser dabei, zu einem fast geschenkten Preis.

De Pelikaan 



 
Hier kann man echt mal was entspannt abhängen, ohne Schüttelfrost zu kriegen.
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Und Jaaaa ...! Es gibt auch einen nicht schlechten Coreto in Oostende.




Gounod, Wagner, Rossini und Gretry (? Wer war das denn?)

Sehr angenehm ... !

Es hat durchaus diese Momente gegeben, welche den Zauber eines Lächelns auf unsere Antlitze zeichneten ...
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Um 17:00 Uhr nahte vom Horizont eine gnadenlose Schönwetterfront heran, die gegen 18:00 Uhr Oostende in ein gleißendes Sonnenlicht tauchte.


´Ne halbe Stunde später haben wir dann im Zug gen Heimat gesessen ...

Na toll !!!
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Die Möwe kommt beim nächsten mal .... !
 

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