Donnerstag, 19. Dezember 2013

Warum ich so schreibe ...

... wie ich hier schreibe, hatte ich an dieser Stelle dargelegt Schnatter-Bar.

Das dies hier oft genug kein Blog für zartgespinste Feingeister ist, war von Beginn an klar. 

Wenn ich zartgespinstet und  feingeistig sein will, unterhalte ich mich mit meinem blonden Engel, dem Sonnenschein in meiner schwarzen Seele und dem stetigem Hort des glücklich machenden Frohsinns.... :-).

Der folgende Dreiteiler kam gerade auf meinem Nachrichten-Ticker von Heise-Online | Telepolis und erklärt den Rest der ganzen Sache ...

Die entwickelten Demokratien der Welt stehen am Abgrund

Die politischen Parteien sind der größte Klotz am Bein


Aus Politikverdrossenheit ist Volkszorn geworden


So isses ... Deshalb geh ich schon seit Jahren nicht mehr wählen und fühl mich wohl dabei ...


Hahahahahahaaaaaa ..... ich hab´s doch schon immer und nicht nur einmal gesagt. Schaut in mein September-Archiv. Ihr werdet verarscht ....

 Schwarz-Rot stoppt Beitragssenkung bei der Rente

"Die Beitragszahler hätten nach geltendem Recht auf eine Senkung des Beitragssatzes vertrauen können."

Also eher vertraue ich darauf, daß  Mundlos und Böhnhardt als Harpo und Groucho Marx wiedergeboren werden ... * :-))) *


Mittwoch, 18. Dezember 2013

Meine Neujahrswünsche ...

... für mich und Euch.

Ist eigentlich nur ein Wunsch.

Ich möchte so alt werden wie Helmut Schmidt, um dann als sechzehnjähriger Mormone, inmitten des belgischen Herver Land reinkarniert zu werden, umgeben von allerlei Viehzeugs und einer Hanfplantage, um dort mit M.I.A., Padma Lakshmi, ¥o-Landi Vi$$er und der Björk der frühen Achtziger mit der Kraft meiner Lenden, einen teutonisch-belgischen Völkerstamm nach dem anderen zu züchten.

Und für Euch

Ein schönes Neues Jahr

mit dem besten Musikstück aus 2013 (natürlich aus Belgien) von Stromae ...



Na gut! Eigentlich bin ich auch schon mehr als zufrieden, wenn mir mein begnadeter Appetit erhalten bleibt, ich noch 15 Minuten am Stück joggen kann und nicht die 80 Kilo-Latte reiße ...

Obwohl ...!?!?!?! Berlin ist angesagt und somit auch das große einmal kreuz-und-quer-Fressen durch die Stadt und Sippe.

Als intrigantes I-Tüpfelchen hat nun heute auch noch das spottlustige Gewissen der dekadenten Fresskultur in der Hauptstadt seine kulinarische Trilogie zum Thema Die besten Currybutzen von Nordberlin vervollständigt.

Man merke auf!!!! - Es ist diesmal ein Lobgesang auf die Berliner Currywurst-Kultur ...

Platz 3: Der Hausmacher | | | S-Bahnhof Storkower Straße
Platz 2: Curry-Baude | | | S- und U-Bhf. Gesundbrunnen
Platz 1: Berliner Currywurst | | | Berliner Straße 11 in Pankow

Apropos! Das gab´s heute im Café Kontakt.



Das Stück Käse-Bananentorte mit Zartbitter-Kakao-Teig für 1,50 Euro war schneller weg, als mein Handy knipsen kann ...

Sonntag, 15. Dezember 2013

Tanos sechste Wundertüte ... Eargasmus und Anderes was weg muss ...

Ich hab so´n komisches Gefühl ...

"... will er damit sagen: Zip, always too late?" Schau´ma mal ... ;-)

Nachdem das " ... schärfste Apfel-Birnen-Kompott ..." 


 ... zumindest bei den .orgs leider ziemlich schnell auf den Komposthaufen der Urheberrechtsverletzungen gelandet ist, hat auch der heute taufrisch von mir "entdeckte" belgische Musiker The Child Of Lov (bürgerlich Martijn William Zimri Teerlinck) den Früchtekorb seiner Kreativität bedauerlicherweise viel zu früh abgeben müssen...

Der belgische Singer/Songwriter The Child Of Lov ist tot. Der Musiker starb im Alter von 26 Jahren nach Komplikationen bei einer Operation.
Child of Love - Give Me | | | The Child Of Lov – Fly

Give Me ist ein echter Altec Lansing-Kracher ... :-)
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Nochmal Belgien!  Am 13. Dezember 2011 in Liège ...






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Ooooops ... Das blonde Gerunzel wird Verteidigungsministerin...?

Das kann ja heiter werden beim nächsten Besuch der Truppe und einer Spind-Kontrolle ...
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Lüttich hat zwar inzwischen die hübscheren verkeimten Areale ...

Institut de stomatologie  | | |  l'ancien campus du Val Benoit



 ... aber auch in Lissabon und Umgebung gibt es noch Perlen der urbanen Vermoderung, die meiner Ästhetik entsprechen, zu entdecken.

As dez mais belas Ruínas em cinco estilos.

Dies allerdings kann nur einem tuganesischem Vollhorst einfallen.

Lisboa, Capital do Azulejo? Largo da Anunciada

Schande auch... !

Und die Weihnachtsgeschichte von der wundersamen Reaktivierung der E 24 hängt mir mittlerweile auch schon seit dem vergangenen Pflaumenpfingsten aus den Ohren.

Jetzt hab ich auch noch was von einer Umstrukturierung der Bairros und Frequesias gelesen. War´s beim Angelo Paulo oder in den Briefen an Konrad ...? Finde es nicht ...!

Ach, da isses ja ... MAPA DOS NOVOS LIMITES DE LISBOA E NOMES DE JUNTAS DE  FREGUESIA

Kein Graça, Lapa und Prazeres oder ....  mehr als eigenständige Gebilde?
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Die Harald Schmidt Show hab ich eher selten gemocht. Seine Gäste waren allerdings in eher rar gesäten Fällen durchaus illustre Gesellen. Auch das anschließende Interview ist hörenswert. So einen wunderschönen Dialekt hab ich noch nie gehört ...



Hätte ich mal die Wahl gehabt zwischen der Vi$$er oder der Guðmundsdóttir, - ich wüsste nicht ...
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Nochmal was zu der Vergänglichkeit alles Irdischen 

Restwert .... von  Dietmar Eckell

Geniale Aufnahmen!
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Was macht ein Schotte mit zwei Kerzen vor´m Spiegel? Bis nächsten Sonntag habt Ihr Zeit, das herauszukriegen...
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Das ist jetzt zwar nicht das mysteriöse David Lynch-Gefunzel vonne Treppe ...




 ... aber ziemlich psycho isses trotzdem. 
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"Kommt euch das manchmal auch so vor, als würden der gar entzückenden Hiromi ab und an VIER Hände aus dem Balch wachsen ..." (Quelle: hier)



Doch, doch! Ihr beim spielen zu zuschauen, macht fast mehr Spaß, als ihrem virtuosen Spiel zu lauschen. Man wünscht man sich ja glatt, als Yamaha-Klimperkasten wiedergeboren zu werden.

Da werden ja sogar die Kakerlaken im Klavier verrückt. Oder ist das ein verwirrter Schmetterling?
   
Achtung !!! (mehrfach anschauen) genau zwischen ihren Fingern und dann zwischen den Händen. Kribbel...krabbbel ...

Und wo wir gerade dabei sind Musik schwerpunktmäßig mit dem Auge zu sehen, statt mit den Ohren zu hören, hier die 46 bestgemachten Musik-Clips aus 2013zusammengestellt vonaus den Niederlanden.

2013 music video mashup


Rührt Euch ... :-))))

Dienstag, 10. Dezember 2013

Volle Mucke aus Aachen | Das alte HQ ...

Nanu ...? Ich hatte schon seit längerem gedacht, daß mir in Aachen kaum noch einer viel was erzählen ... oder besser gesagt vorsingen!!! hätte können.

Ich muss mich entschuldigen. Die hab ich zwar schon mal in der Stadt umher laufen gesehen aber daß die eine derart fein-herbe Dampfmucke auf ´ner Bühne ablassen, darauf wär´ ich nicht gekommen ...

Uns so melodisch wie von den Beiden, hab ich von noch kaum anderen Singer/Songwriterinnen jenes Wort gesungen gehört, wo es bei den Amis immer *piep* im Äther macht ...


Die Gruppe heißt Tideline und wird von den beiden Schwestern Julia und Anne Pauly mit einer beeindruckenden stimmlichen und gefühlvollen Verve auf der Bühne unter Strom gehalten.

Auch die ruhigeren Töne haben einen angenehmen Tiefgang und das Stück Three Years auf ReverbNation möge als akustische Referenz dienen.

Bin echt beeindruckt ...

Für Maximus einen ziemlich unweihnachtlichen aber dafür  nostalgischen Rückblick auf die guten alten und vor allem oft sehr lauten Zeiten im HQ wo Maria so manchem "geholfen" hat.  

Nun ist sie etwas ruhiger geworden.

So.... Das war´s erst mal wieder ... Das musste jetzt raus ...


Samstag, 7. Dezember 2013

Es adventelt zwar ganz dolle allerorten...

... aber mir ist so was von unweihnachtlich zumute, daß ich dafür in die Hölle kommen müsste.

Eigentlich spricht bei der meteorologischen Tristesse, meiner temporären stinkenden Faulheit und der unbefriedigten Lust an einem lecker-zoffigen Bürgerkrieg alles dafür, die paar Schritte umme Ecke in den Wald zu gehen, mir den nächsten Baum zu schnappen, um mich daran ein bisschen aufzuhängen....

Aber , - !!! lecker essen baut mich dann wieder ein wenig auf.

Mir war mal wieder nach ´schlimmer-geht´s-nimmer-Food´. 


 Scheiß auf Bio und Gutmenschen-Frass aus´m Naturkostladen, wo man für teuer Geld genauso betuppt wird, wie bei Penny oder Aldi eher selten. Und selbst wenn, dann hat´s nicht viel gekostet ... 


Der Apfel-Walnuss-Kuchen mit saftigen Rosinen und Puderzucker oben drauf von der Bäckerei Klein, war zum Angebotspreis von 3,85 Euro zu haben. Kostet sonst etwas um 4,60.


Isses absolut wert...!!! Will wer ´nen Haps ...?


So! Jetzt ´nen klitze-kleinen Zug am Diffuser und später die Lottozahlen checken (hab am letzten Mittwoch 64,30 Euro gewonnen für wie viele Richtige auch immer). Davon hängt es dann ab, ob ich anschließend in den Wald gehe, um ein kleines Ründlein mit Stirnlampe zu joggen oder den Strick mitnehme ...

Nee! Geht ja garnicht.... Bin Geschenke für unsere Hausgemeinschaft am verpacken. Die müssen erst noch verteilt werden. Unsere nette belgische Portiersfrau bekommt noch was hübsches Rotes aus dem Hause Monsaraz.

Wat ´nen Stress auch...

Muss ich mir das anhören...



´Nen schönen 2. Advent Euch allen ...

Der Tano

Freitag, 29. November 2013

Sonne, Mond und Sterne ... | Die dritte Version

 Version 1 und 2 gab´s hier.

Diesmal erklärt uns Felix Colgrave wie das alles funktioniert mit der Genesis und dem ganzen PiPaPo ...

Die Gärten der Elefanten

Eine bravourös animierte Phantasmagorie 
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Es juckt mich, was über die BILD zu schreiben... Na wenn ich mal Zeit habe ...
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Franka kommentiert: Die Liste der Aachener Schei...haufen ist mächtig lang geworden in den letzten beiden Öcher Ratsperioden. Wäre ein mehrere Abende füllendes Blog-Thema.

Hier dir Kurzform ...



Gestern beim Versuch einer erneuten Wiesenwanderung in niederländischen Grenzgebiet nahe Aachen entdeckt, nachdem ich diesmal rechtzeitig vor den Unbilden der Jahreszeit kapituliert habe.
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Die Bilder zu den Kommentaren:



Öde...!

Dienstag, 26. November 2013

Wie war das mit dem vernetzwerken ... ?

Also das kam heute u.a. auf meinem Feed-Reader an und hat mein Wohlgefallen in erhöhtem Maße gefunden. Die coolsten, absurdesten und irgendwie ... ach ... egal ... Bushaltestellen und Wartehäuschen der Welt.

Extremely Weird Bus Stops & Shelters

Wir hier - kurz vor Paris so to speak - also in Aachen - haben nur so eine entartetes Teil. 


Ein von Peter Eisenmann 1996 hingeschissenes Machwerk der urban-historischen Ignoranz und städtebaulich-kulturellen Blasphemie, daß die Öcher "Frittenzange" nennen. Immerhin bietet es der lokalen Penner-Scene einen Unterstand, die somit für ein wenig farbenfrohe Lebendigkeit sorgt.

Überall in der Stadt legen die Öcher Vandalen Hand an. Das Ding scheint selbst denen nicht geheuer zu sein. Kann aber auch daran liegen, daß so Albert Sperr gebaut hätte, täte er Ecstasy und Crack gekannt haben.

Da gab es doch mal so´ne ´Spinnen-unter-Drogen-Geschichte´
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Konniebritzs Berlin Blog ist thematisch eigentlich angenehm Neukölln und Britz lastig orientiert.

Diesmal hat sie sich in das schleichend gentrifizierte Kreuzberger Hinterland gewagt. Scheint nicht gerade ihre Wohlfühl-Ecke in der Stadt zu sein. Kann ich nach vollziehen ... ;-) ...

Die alte Markthalle Neun, besser bekannt als die Eisenbahnhalle in der gleichnamigen Straße, hat es ihr aber dann doch angetan.

Die Markthalle Neun wurde als „Markthalle IX“ 1891 eröffnet. | Seitdem hat sie eine wechselvolle Geschichte erlebt, ...

Wechselvolle Geschichte ...! In der Tat! Kann mich noch gut dran erinnern, wie wir Mädels und Jungs aus dem Rauch-Haus dort immer den ganz großen Wochen-Einkauf getätigt haben. Da gibt es Bilder von, die ich nicht mehr finde ... Einen saufen sind wir dann hier gegangen.

Mein Ding ist das da nicht mehr. Zu sauber und zombieesk alles und  gutgemenschelt öko-fakig ... Ingwer-Bier und Pastinaken-Püree .  

Früher gab´s da ´ne Schultheis-Molle und Eisbein mit Sauerkraut oder Ayran mit ´nem saftigen Döner der frühen Jahre.

Selbst mit Aldi drinne war´s gemütlicher ... 
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Böcke auf alte Berliner Kamellen mal wieder? Bilder und ´n paar Videos?

Berlin | von Klaus von Felden

Schöne Bilder ... *seufz* ...
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Und was das betrifft ... 

...  "Ich schaue jeden Tag in meinen Statistikteil. Ich veröffentliche das nur nicht. ..." (Quelle)

... bin ich bezüglich meiner Eitelfatzigkeit sowas von schüchtern-spröde ...






... daß es mich fast vom Hocker gehauen hat, als vor ein paar Tagen ein neunter Paladin die Gefolgschaft antrat.

Ich schaff das noch irgendwann mit dem hehren Dutzend ...

:-))))

Montag, 25. November 2013

Sonne, Mond und Sterne ... | Ich liebe Edeka ...

Wie das mit der Sonne und dem Mond funktioniert, hatten wir ja vor ein paar Jahren schon mal hier gelehrt bekommen

Solar  | von  Ian Wharton & Edward Shires

Jetzt gibt es eine neue Theorie

Oru Burus | von Anton Brand, Guillaume Klein, Charlotte Quillet and Raphaël Théolade | gefunden auf Seitvertreib
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Das ich Edeka liebe ist nicht neu. Neu ist dieser neue Grund ...


Ein bisschen arg klischee-behaftet die beiden Freaks aber mutig allemale  von Edeka. Gefunden auf Die:Welt

Dazu passt  Zucht und Ordnung aus der Süd-Deutschen. 

Yeeep .... Das soll der diesjährige Adventskranz werden ....


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:-)))))))))))))))))))))))))))) ....
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 Bin gestern bei Wetter für die Harten über die belgischen Wiesen gewandert. Zweimal mal im Matsch eingesunken. Schuhe drin geblieben. Mit den Händen und auf Knien wieder raus gezerrt.... Alter Schwede, sah ich aus ....


Kalte Füße danach. Und im dunklen Wald nahe Emmaburg verfranzt hab ich mich auch noch. 
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Apropos Lüttich in Belgien mal wieder. Wenn es für einen guten Zweck geht, lassen die Feuerwehr-Leute aus Lüttich/Liège schon mal mehr als nur die Luft brennen ...

Vidéo | Le strip-tease très hot des pompiers de Liège

Die Einnahmen von jährlich mehreren 10.000 Euro gehen in die  Hilfe für kranke und behinderte Kinder an das Hospitalier Régional de la Citadelle.

Frauen tanzen da natürlich auch. Aber ich muss hier im Blog mal so langsam meine Gender-Qoute erfüllen, sonst kackt mir noch so´ne maskuline Claudia Roth auf den Weihnachtsteller ...
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Sonntag, 24. November 2013

SOM TUGA | Fresco como ... e Eargasmus ....

Hi

Fatty Boom Boom Metal Version hatte ich vor meinem ersten großen Blog-Putz etwa im Frühsommer d.J. auf meinem Katzenteller und
Som Sabadell flashmob - BANCO SABADELL ungefähr im Winter 2012.

Beides brettert übrigens gut ab auf dem Altec Lansing-System...

Für die SOM TUGA-Schiene lässt sich mehr oder weniger das eine oder andere hier abschöpfen Portugal Música TV (MUSICA EM PORTUGUES NONSTOP).

Das musikalische Spektrum von peinlich bis genial wird großzügig und genreübergreifend abgedeckt.
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Überblick verschaffen? Da fehlt doch wer ...?????

Ohne sie ...




... ist aller Fado fade. Basta!

Hier gleich nochmal! Zum mitschreiben! Hinter die Ohren ...

Aufnahmen vom letzten Festival Caixa Alfama im September 2013. Schon das anschauen der Festival-Seite macht ob der prickelnden Photos Gänsehaut ...



Ihr oberes Resonanz-Volumen hat mich ja schon immer beeindruckt ... hüstel...räusper... ;-).
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Schade, das ich von den Beiden aus der Rua Garrett keinen Audio-Mitschnitt habe.


Bons Sonhos todos

edit: Wenn ich so was sehe, ...

Setzkasten | Wohnhaus in Lissabon von ARX

... bin ich für ein neues 1755 . Da war ja Albert Speer richtig niedlich gegen.

Freitag, 22. November 2013

Tanos fünfte Wundertüte ...

Irgendwie bin ich ja mit Berlin schon seit langem fertig. Mich zieht´s da kaum noch hin. Manchmal kann man mich aber auch noch überraschen ...

Eine gelungene Liebeserklärung an Moabit (gefunden auf Berlin Street)

Elif - Nichts tut für immer weh (Offizielles Video) 

Wirklich mal was anderes, als das semifaschistoide urban-street-gerape der üblichen Verdächtigen. 

Meine sehr überschaubaren und wichtigsten  Erinnerungen an diesem Bezirk sind/waren Treibt Moabit den Teufel aus, der alte Fruchthof Beusselstraße, wo wir in den Siebzigern ab und zu von der Schnellvermittlung Sonnenallee in Neukölln mit ´nem Dutzend Pennern zum tagelöhner-knechten hin geschickt worden sind, Alt Moabit 12a als Wohnanschrift und ´ne Currywurst in der alten Moabiter Markthalle in 1988.



Kam von da nicht früher das Paech-Brot her? Aus Moabit? Und Bolle?
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Uma Thurman gehört zu meinen Lieblingsschauspielerinnen. 

Unvergessen ihre Vorstellung(en) in Kill Bill I und II, wo sie als Beatrix Kiddo aka Black Mamba,  mit ihren zugegebenermaßen leicht schmutzigen Pitsche-Patsche-Füßchen, der fiesen Ellen Driver aka California Mountain Snake das verblieben Auge raus reißt und drauf trampelt.


Aber sie kann auch gaaaanz anders, gaaaaanz lieb und verführerisch .... 
Liebe Grüße an Tatuzinho nach Brasilien ... ;-)




Gary Oldmann (früherer Shakespeare-Darsteller am Royal Court Theatre) gehört zu meinen Lieblingsschauspielern.

Unvergessen seine genial kranke Art, Drogen ein zu schmeißen, um dann ordentlich einen vom Zappel zu lassen...
"Ich mag diese seltsam schönen Momente der Ruhe vor dem Sturm. Das erinnert mich an Beethoven."
 Jetzt muss ich erfahren, die Thurman und Goldmann waren mal verheiratet (1990 bis 1992).

Was soll das denn? Was kann der denn, was ich nicht kann (außer Shakespeare-Rollen spielen

Das ist genauso gemein, wie das Padma Lakshmi mit Salman Rushdie (2004 bis 2007) verheiratet gewesen ist.

Verdammt! Das passt doch vorne und hinten nicht ....!!!

Unvergessen ihre Art, ein Hamburger zu essen ...



 Wo guckt Ihr denn hin ...???? Ferkels ....!
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Nix mit Computer und Animations-Programme. Das hier ist echte und feinste Handarbeit.

Taschentuchtiere | gefunden auf Seitvertreib 


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Zum wieder runterkommen ...

Cherry Blossom | Susumu Yokota | Leaf
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Gute Nacht ...

Mittwoch, 20. November 2013

Hauptstadt oder Frontstadt Berlin? Der wilde Osten | Der wilde Westen | 2. Teil

So, hier nun ein weiterer Teil zum Thema "alte Kamellen aus Berlin (Ost und West)".

Zum ersten Teil noch ein paar nachträgliche Links, die die Zeiten der Fünfziger und Sechziger ein wenig illustrieren können.

Fotostrecken | Berlin 50er und 60er Jahre | Turus.net

Fotostrecken | Leben und Gesellschaft in Berlin | Turus.net

Berliner Geschichte in Bildern | 1961 bis 1990 | rbb
(Videos aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens) 
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Meine Siebziger Jahre in West-Berlin waren geprägt von Revolte, Aufmüpfigkeit und allerlei experimentellen Umtrieben ...

In der Westberliner Undergroundzeitschrift Agit 883 lässt sich so einiges in Erfahrung bringen, wie es damals abging (hier ein zweiter Link zu 883).

Musikalisch  gab es im damals noch bestehenden Sport-Palast gewaltig was um die Ohren. Der Sportpalast wurde 1973 abgerissen. 

Noch wenige Jahre zuvor - im Oktober 1969 - war ich dort als voller Jungspund bei Zappa. Ein cooler Artikel mit coolen Zappa-Sprüchen, der die ganze APO-Mischpoke schon sehr früh durchschaut zu haben scheint... lol ...


Alles, - aber auch wirklich alles an diesem Konzert war Scheiße. Der Typ, die Musik, das Publikum, die Stimmung ...

Zum ersten mal hatte ich als gerade mal Sechzehnjähriger  eine Ahnung von dem Gefühl, das es irgendwie "früher besser besser" gewesen ist und sehnte mich nach den Senats-Weihnachtsfeiern im Sportpalast der späten 50´iger/frühen 60´iger für sozial schwache Familien zurück, wo ein gewisser Arnim Dahl unter dem Motto "Lieber 10 Minuten Angst als einen Monat arbeiten" schon mal als Weihnachtsmann verkleidet, mit Geschenken von der Hallendecke sprang.


Die für mich bedeutendsten Konzerte Anfang der 70´iger waren diese hier.

30. März 1970 POP PROGRESSIVE PEACE CONCERT  mit Spencer Davis Group und Depp Purple u.a. An diesem Tag gab die britische Formation The Nice ihr legendäres Abschiedskonzert.

Apropos gewaltig ...



 April 22,1970 | Creedence Clearwater Revival | Sportpalast Berlin 




11. + 12. April 1970 Deutsches Pop-Musik-Festival mit 
Agitation Free, Xhol Caravan, Tangerine Dream, ...





 Die bevorzugten Läden der involvierten Szene waren die Psychothek Black Corner in der  Nassauischestr. 36 ...




 ... das Mister GO an den Yorckbrücken, wo hauptsächlich der
 Zentralrat der umherschweifenden Haschrebellen sein Domizil hatte, aus denen später der 2. Juni hervorging.

Bin mir nicht sicher, - aber ich glaub, die Wiener Lichtspiele in der Wiener Straße in SO36 waren erst Ende 1971 angesagt. Mach ich beim nächsten mal was zu.

Jedenfalls wurde damals schon von irgendwelchen Über-Gutmenschen (den Begriff ´Gutmensch´ gab es zu der Zeit noch gar nicht) gegen alles gemoppert...


Also ich konnte nicht meckern. Voll auf "Sunshine explosion" (oder war´s ´n Yellow Sunshine?) das Bier war billig, die Musik astrein und zum ficken war´n wir eh zu fett im Kopp.


Politisch war die Lage in der Frontstadt West-Berlin durch die Aktivitäten der dahin siechenden APO und dem erstarken verschiedener militanter Bewegungen geprägt.

Der Spiegel schrieb dazu im Mai 1970 den folgenden Text



ROTE RITZE, ROTE SKIZZE, ROTER PUNKT | 

Am 23. Mai 1970 kam es anlässlich der Alliierten Truppen-Parade in der Hardenbergstraße und der Straße des 17. Juni rund um das TU-Gelände  zu schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei über die ebenfalls der Spiegel räsoniert Vorwärts, Männer!

Genau! Über das Gelände der TU, durch ein Fenster der damaligen HfbK (heute UdK) in einen Hörsaal wo mit Gips modelliert wurde, dort wieder durch Gänge in einen anderen Hörsaal und mit Hilfe von Studies und Lehrkräften wieder aus einem Fenster raus. Die Polizei hatte nur wenige Leute geschnappt.

Und ich Idiot springe auf Handzeichen von B.B. in einem gelben VW-Bus, der noch auf den Namen der inzwischen steckbrieflich gesuchten U.M. zugelassen war, am Steuer H.M. sitzt, ein weiterer B.B. drinnen hockt und die anderen Insassen auch nicht gerade spröde Genossen ihrer Zeit gewesen waren.


Ach ja! Sportpalast ... Vor ´ner Weile hab ich in Berlin Neukölln das Ehren-Grab von Reinhold Habisch besucht.

 
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In diesem Jahr - 1970 - hab ich auch zum ersten mal meine spätere neue Heimat kennengelernt. Aachen .......... !!!!

Der Anlass war dieser hier Pink Floyd kam für 2000 Pfund und AC-Pop 1970.   

Es sollte noch einige Jahre dauern, bis ich dort zu einem halbwegs vernünftigen Menschen geworden bin. Aber das ist eine andere Geschichte  (und wehe, ich höre jetzt blödes Gekicher). 

Montag, 18. November 2013

Tanos vierte Wundertüte ...

Lüttich schon wieder ....



@zip: "... Lüttschhhhh/Liege hat sich den proletarisch-abgefuckten Charme bewahrt, mit dem mir die Stadt positiv in Erinnerung war. Der einheimische Citoyen bleibt multikulti und klaut einem trotz Tanos Sorgen mangels Gelegenheit NICHT die Kameraausrüstung ..."

Na bei der mir halbwegs bekannten Kriminalitätsstatistik dieser trotzdem extrem liebenswerten Stadt, ist Vorsicht die Mutter aller Kamera-Equipments. Nicht umsonst laufen da auch Cops rum, die so aussehen und von der  brigade special liège | anti banditisme sind.

Ansonsten war es ein gelungen-bravouröser Spätnachmittag-Trip zweier abgeklärter Schwarzjacken in einer trist-heimeligen Nebel-Stadt, die zur einer kurzen trüb-diffusen Photo-Session einlud, ...




... in vorfreudiger Erwartung eines lusophonen Gaumenschmauses.

Hier ist der Gegenwert eines Altec-Lansing-Soundsystems (!*!) zu sehen, welches mir mein Gehör auf dem rechten Ohr zurück zu geben scheint, dessen Sub-Woofer die Fußsohlen zum kitzeln bringt und ein wahrer Ohrenschmaus ist. 


Die beigelegte CD ´Tanos Zoten Compilation´ läuft wie erwartet ´knackig-krawallig´ mit M.I.A.s "Paper Planes" genauso exzellent (hab mich echt kurz erschrocken, ob des Sounds), wie fein-gespinstet sauber der letzte Teil von Felix Mendelssohn Bartholdys Paulus-Oratorium

Das ist übrigens eine Carne de Porco à Alentejana für den Herrn
des guten Geschmacks.

Ich musste ja nun auch noch ein Häppchen essen ... Es gab perfekt gegrillten Stöckerfisch für mich.


Wer mal in der Nähe ist Les Caves du Portugal !!! Durchaus zu empfehlen... klick

Ein wiederholungswürdiger Trip auf jeden Fall.
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Kann es sein, daß mir tatsächlich wegen meiner perönlichen Erziehung und gesellschaftlichen Sozialisation keine Titten wachsen und ich im stehen pinkeln muss?

Das in etwa ist doch wohl die Kern-Aussage der Gender-Forschung.

Irgendwo stand es letztens in den deutschen Gazetten, - Norwegen hat an seinen Universitäten sämtliche Studiengänge mit allen damit verbundenen Zuschüssen für gender-orientierte Forschung etc. ersatzlos gestrichen und abgeschafft wegen "erwiesener Unwissenschaftlichkeit, Scharlatanerie und Mummenschanz".

Kostenersparnis jährlich 56 Millionen Euro für den norwegischen Steuerzahler.


Gender-Debatte | Biologen widersprechen Gender-Theorie

Das müsste doch auch hier möglich sein! Gefällt mir!
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Was würde eigentlich unsere Herr Bundesschwanzlerin dazu sagen...??? 

Merkwürdig still um das Merkel. Gibt es nix zu tun in Schland? Alles erledigt schon ...?

Wann waren eigentlich die letzten Wahlen zum Bundestag? Ist seither irgendwie und irgendwann mal wieder regiert worden? Hab ich was verpasst oder müsste ich mich ärgern, nicht dabei gewesen zu sein? 

Seid Ihr alle glücklich?  Geht es Euch gut? Habt Ihr bekommen, was Ihr wolltet? Wie meinen .... ?
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Was für die Nerven und zur Entspannung Digital Samsara | Uda .

Ist gestern meine Referenz-Musik für die stillen Soundperlen auf dem  Altec-Lansing-System gewesen.
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Das mit dem netzwerken  und so ...

Das Teppichhaus Trithemius ist mir letztens aufgefallen mit dem Beitrag 

Wahrer Bericht aus meinem Luxusleben.

Ich blick zwar noch nicht so ganz durch, was der Teppichmensch mir sagen möchte aber ich glaube, er liegt ziemlich richtig damit.
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Apropos große Kopfhörer ...!  Seit einiger Zeit beobachte ich Menschen, die mit Geräten telefonieren, die größer sind wie mein Frühstücks-Brettchen. Und das ist nicht gerade klein ...
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Alte Berlin-Kamellen aus West und Ost mach ich mich die Tage mal wieder dran. Versprochen VoodooSchaf und danke für´s blogrolling. Ab heute wird zurück geblogrollt ... ;-) ...
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Wooouw ... so hab ich meine noch immer vergötterte Joanna Newson noch nie gehört Baby Birch. Ab 7:22 haut´s mich immer noch um.

Hier vibriert es auf dem PC-Tisch


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So! Ich geh jetzt mal in die Stadt bei wirklich miesem Wetter. Aber wat will´ste machen ... ;-) ...

Dienstag, 12. November 2013

Hauptstadt oder Frontstadt Berlin? Der wilde Osten | Der wilde Westen | 1. Teil

Es scheint Bedarf nach alten Kamellen aus Berlin zu geben. 

@: "Und ja, bitte mehr Bilder aus der guten alten ... ach lassen wir das. :)="

Also Geschichten und Bilder aus der geteilten Stadt für die Geburts-Jahrgänge 1950 bis 1965 etwa.

Als Westberliner, der fast sein erstes Lebens-Jahrzehnt direkt am Checkpoint Charlie (noch ohne Mauer) gelebt hat, um sich dann im Kreuzberger Gräfe- und Urbankiez die Halbstarken-Hörner abzustoßen, hat sich da so einiges angesammelt. 

Zwischendurch mal kurz Neukölln und Alt-Moabit 12a aber das soll hier nicht groß zählen.

Für knapp drei Jahre war das Georg von Rauch-Haus am Mariannenplatz 1a mein Wohnsitz.




Die Aufnahmen stammen etwa aus der Zeit 1972 bis 1974.

Irgendwie hatte der Mariannenplatz schon von klein auf eine gewisse Anziehungskraft auf mich. 

Meine Mutter und mein Vater sind mit mir im Kinderwagen am Tag der Aufstände in Ost-Berlin am  17. Juni 1953 (wenige Tage vor meinem ersten Geburtstag) dort ´mal gucken´ gegangen. 

Das Bethanien-Krankenhaus (West-Berlin) war Not-Aufnahme für die verletzen oder toten Kämpfer des Aufstandes auf der Ostseite, der damals noch nicht vermauerten Grenze. Auch flüchteten nach dorthin viele der Teilnehmer der Straßenschlachten.

Als dann Schüsse von drüben zu hören waren, sind meine Eltern weg gerannt.

Das damalige Schwestern-Wohnheim Martha-Maria-Haus wurde durch die Besetzung am 8. Dezember 1971 zum Georg von Rauch-Haus, wo ich 1974 einzog.



Wenn ich aus meinem Zimmerfenster schaute, hatte ich die Mauer am Grenzstreifen zwischen Engeldamm (Ost) und Bethaniendamm (West) direkt vor Augen. Die oberen weißen Punkte im Fenster-Hintergrund sind die Lichtmasten der Grenztruppen.


Die Mauer sah zu der Zeit noch echt voll peinlich aus, obwohl sich ein Teil der Rauch-Häusler wahrlich dran abgearbeitet hatte....


Mal haben wir Blumen und Sträucher gepflanzt, mal unseren Müll rüber geworfen (der immer in kürzester Zeit von den Grepos entsorgt worden war) oder wir haben alles weiß gestrichen, um dann so manche phantasievolle Molli-Kreation  dran zu testen. 

Für den sperrigen Müll hatten wir zwei vier Meter lange Holzbohlen so zusammen gebastelt, daß sie knapp vom Fensterbrett des östlichen Baderaums bis auf die Mauerkrone passten. Dadurch konnte man mit ´ner Stange kaputte Kühlschränke, Fernseher oder alte Couchen und ähnliches rüber schieben.

Um die Grenzschützer des Arbeiter und Bauernstaates bei Laune zu halten, flogen auch des öfteren mal die eine oder andere Schachtel West-Kippen in den Grenzstreifen bzw. unsere Rauch-Häuslerinnen veranstalteten am weit geöffneten Fenster mal wieder eine ihrer - von den Grenzorganen wohlwollend zur Kenntnis genommenen -  legendären Titten-Paraden. Das zog immer für ´ne Weile ... :-))) ...

Wenn unsere versehentlich nach ´drüben´ geballerten Fußbälle nicht am nächsten Morgen wieder auf unserer Westseite lagen, war klar, - Kippen und Titten waren angesagt ... :-)))

Wir nannten das "unseren kleinen Grenzverkehr".

Es gibt einige aussagekräftige Dokumentationen zur Geschichte des G.v.R-Haus im Netz, zu denen ich nicht verlinken werde, weil ich keine Böcke habe, mich hier mit einigen(!) meiner frühen Lebenslügen konfrontiert zu sehen. Manches hat zwar voll Spaß gemacht, ist aus der zeitliche Distanz heraus betrachtet allerdings heute echt ein wenig peinlich. 

Und die Auftritte der mega-turbo-peinlichen  Enver-Hoxha-Fraktion (der ich nicht(!) angehört hatte) sind da noch nicht mal bei.

Zu jener Zeit fing ich an, zu  photographieren. Keine Ahnung mehr, mit was für ein Gerät diese arg mitgenommenen Aufnahmen von mir abgelichtet worden sind.

Jedenfalls sah es in Kreuzberg rund um den Kotti in weiten Teilen etwa so! aus, wie im folgenden Bild in der Waldemarstraße. 


Und dieser Platz hatte schon hundert Jahre zuvor eine/seine Hausbesetzer-Geschichte wie in der kurzen Abhandlung  Freistadt Barackia gut beschrieben.

Das Kottbusser Tor und seine Geschichte




Die auslaufenden Sechziger und beginnenden Siebziger waren die Zeiten, wo die großflächige Sanierung mit der Abriss- und Neubauwelle im alten SO 36 begann, mit all den damit verbundenen späteren sozialen Verwerfungen aber auch mit der geilsten Zeit in Kreuzberg überhaupt...

In West-Berlin kam es insbesondere in Kreuzberg zu einer Wohnungsknappheit. Eine Ursache dafür war wohl die Flächensanierungspolitik des Senates seit 1964/1965, die den flächendeckenden Abriss von Altbauquartieren und den gleichzeitigen Neubau von modernen Großsiedlungen vorsah (wie beispielsweise Gropiusstadt oder das Märkische Viertel). (Quelle: Wiki)

Diese Zeit der frühen Siebziger ist für mich auch die wahre(!) Geburtsstunde des  Häuserkampfs in Kreuzberg (und wegen meiner auch Rest-West-Berlins).

Wer errät, was auf dem folgenden Bild zu sehen ist, ist ein echter Kreuzberger.



In der Nähe dieser Örtlichkeit gab es eine Kneipe namens Rote Ritze und eine weitere, die sich Zum Nassen Dreieck nannte. Letztere hatte ich als Kind ab und an mit meinem Vater besucht.

An dieser Stelle ein Hinweis zu dem feinen Fotoarchiv von Alex Waidmann Berlin (mit einem pdf-Link zum Nassen Dreieck).

Wir hatten in meinen wilden Kreuzberger Jahren unsere Zapfhähne im ´Schultheiss zur Tankstelle´ oder ´Zum alten Stamm´ (wo heute das Köylüm drin ist) ...
 
Die Kneipe Zum Alten Stamm am 1. Mai 2011


... und im Jodel-Keller, den es heute noch gibt. Alle Kneipen lagen/liegen auf der Adalbertstaße.

Der Jodel-Keller im Jahre 1977 in der Adalbertstraße in Blickrichtung zur Mauer Bethaniendamm
Der Jodel-Keller in der Kreuzberger Adalbertstraße 1977

 So sah es dort am 1. Mai 2011 aus

Der Jodel-Keller 2011

Kurz vor meinem 25igsten hab ich dann rüber nach Aachen gemacht.
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Ab 1977 hab ging´s dann richtig los mit meiner Knipserei. 

Graffiti, Häuserkampf, Bilder aus der (noch nicht sanierten) Naunyn-Ritze, Kotti und andere Straßen und Plätzen in X-Berg...

Zum anfüttern dies.

Was für ein schöner Fuhrpark entlang der Urbanstraße 1977



Hier macht es auch Spaß, zu blättern Berlin vor ein paar Jahren 
mit einer Vielzahl von Bildern aus der guten alten ... ach lassen wir das....!

Wird sporadisch fortgesetzt ...