Montag, 27. November 2023

Der "Humor" der Israelis kann schon ganz schön derbe sein

 Ich weiß es nicht,- aber vielleicht wird man so, wenn man ständig in derart angespannten Lebenssituationen steckt, wie es die Israelis tun.

Man sagt zwar oft, "Humor ist, wenn man trotzdem lacht", aber manche Dinge gehen sogar mir zu weit.

Hendrick M. Broder sagte mal irgendwann und irgendwo, daß man über alles und jeden Witze machen kann, solange dahinter kein! Verachtungs- oder Vernichtungswille stecken würde. Also auch über Juden, Araber, Behinderte, Belgier ...

Seine Worte in Jehovas Ohr.

Aber wenn ich schreibe, daß es auch für mich Grenzen des Humors gibt, die man als Nicht-Jude nicht überschreiten dürfe, dann heißt das schon was.

Und manche "Witze" sollten sich vielleicht auch die Israelis im Zusammenhang mit dem aktuellen Tagesgeschehen mal verkneifen.

Aber bitte, - müßen die selber wissen.

Hier was hart an der Grenze, was mit etwas gutem Willen den aktuellen Umständen "zu Gute" gehalten werden könnte.

Grenzwertig oder so ...

Schade, ein wirklich verdammt guter Artikel zu diesem Thema wurde vor ein paar Tagen in der Zürcher Zeitung veröffentlicht und ist kurz darauf - wie so oft - hinter einer Bezahlschranke gesteckt worden. 

edit: Oder ist er wieder frei geschaltet?

KLICK ... 

«Ich studiere im Hauptfach queere postkoloniale Astrologie»– Wie die populärste Satireshow Israels die Hamas und ihre Anhänger verspottet

Die Israeli lieben die Satiresendung «Eretz Nehederet» schon lange, seit dem 7. Oktober wird sie weltweit geschaut. Ihr harter Humor entlarvt die Heuchelei westlicher Medien und linker Aktivisten im Palästinakonflikt.

Eretz Nehederet 


«Eretz Nehederet», was übersetzt «Ein wunderbares Land» heißt, ist die populärste politische Satireshow in Israel. Seit nun genau zwanzig Jahren wird sie wöchentlich ausgestrahlt, heute auf dem Fernsehsender Channel 12. Um die 30 Prozent aller Israeli schauen sie regelmäßig.

Ich bin immer ein Freund des entlarven der Heuchelei der Medien und linker Aktivisten sowie kranker Spinner - wie z.B. dem Clown aus Mölln - gewesen.

"Der Sketch mit den Campus-Aktivisten macht sich lustig über die Studenten an amerikanischen Elite-Universitäten wie Columbia und Harvard, die nach dem Hamas-Angriff auf Israel mit der Terrororganisation sympathisieren. Er verspottet die Naivität von Aktivistinnen und Aktivisten, die an Pro-Palästina-Demos mit dem Slogan «Queers for Palestine» marschieren. Unter der Herrschaft der Hamas und in vielen islamischen Ländern werden Homosexuelle diskriminiert, verfolgt, ermordet."

 


"Das ist die Sorte Witze, die die israelischen Satiriker machen. Der Humor ist schwärzer, aggressiver und härter, als man ihn sich in Europa oder den USA gewohnt ist."

Wie gesagt, - das sind aktuelle israelische Produktionen, wie sie zur Zeit nicht nur in Israel sondern millionenfach weltweit geschaut werden, ohne, daß wenige Stunden später die deutsche GeStasiPo vor der Tür steht.

  

Und auch die dauernörgelnde schwedische Anti-Semitin mit den Glubschaugen bekommt ihr Fett weg.

 

Was soll´s ... ?

Na denn, Schalom Aleichem allen die guten Willens sind.

Alle kursiven Texte sind Auszüge aus der NZZ vom 20. November 2023.

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Lief da nicht gerade Louis de Funès durch´s Bild? Ich dachte, der wäre inzwischen posthum exkommuniziert und der Film verboten.

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