Dienstag, 25. Februar 2014

Blogstöckchen werfen ...? Schnapp ...!


Blogstöckchen also mal. Die Fragen kommen vom Kiezneurotiker . Gut, daß ich soviel Zeit habe ... Sogar früher wie gedacht.
 

Wie machen das eigentlich die, wo arbeiten müssen, damit meine Rente auf das Konto kommt?


1. Ukraine. Russland. EU. Wer hat eigentlich Recht?
 

Das Volk der Ukraine natürlich. In all seiner sozialen Vielschichtigkeit und seinen gedanklichen Strömungen klick.

Selbst wenn sich das Volk der Ukraine geirrt hat, ist es sein Recht, sich zu irren. Und sie werden verdammt früh begreifen, daß die von ihnen gewünschte Bindung an die Europäische Union nicht das werden dürfte, was sie sich wirklich gewünscht haben. Dann sollte es an ihnen liegen, diesen Irrtum zu korrigieren. Das Recht dazu und die Eier in der Hose dafür haben sie.

Das europäische Ausland sollte einfach mal für ´ne Weile das Maul halten und nicht immer als das Lehrer Lämpel´sche Regulativ klugscheissern. Die Ukrainer haben schon genug Stress am Arsch mit dem Putin.


Die russische Administration (nicht das Volk an sich) ist für mich per se faschistisch und hat niemals Recht! In was auch immer.

2. Olympia? Kuckst du?

Nein! Gerade Wintersport hat nun wirklich gar nichts, was mich vom Hocker haut. Was ist das eigentlich für ein Quatsch, wo zwei gestörte Irre mit ´nem Schrubber wie vom Teufel besessen die Eisfläche putzen????
 

Außerdem gab es in Sotschi keine Bandenwerbung für die DKB. Beste Bank der Welt. Die sind sonst immer u.a. bei allen Wintersportarten dabei.

3. Edathy. Verschwörung, Dummheit oder was ganz anderes?

Ich hab so gut wie fast keine Ahnung, worum es da geht. Vielleicht alles drei zusammen...?

4. Bedingungsloses Grundeinkommen. Sinnvoll?

Ja! Aber nicht mehr als den z.Z. geltenden zweieinhalbfachen Regelecksatz (391 Euro X 2,5 = 977,50 Euro). Sonst würde der Anreiz, einen vernünftigen Arbeitsplatz (nicht Job) zu einem vernünftigen Salär (nicht Hungerlohn) anzunehmen, noch mehr sinken.

5. Europawahl. Wählen gehen?

Ich habe seit mehr als 20 Jahren an keiner Wahl teilgenommen außer an der auf der Speisekarte. Ich ziehe allerdings in Erwägung, dieses mal an der Europawahl teilzunehmen, weil ich mir möglicherweise etwas davon verspreche.

6. Bloggen. Bringt das noch was?

Klar! Macht Spaß! Kann man die Zeit mit totschlagen! Man lernt viele interessante Themen, Thesen und Leute kennen! Dient hervorragend der mehr oder weniger intelligenten Triebabfuhr im Sinne eines Benjamin Birkenhake oder Absatz 12, ab Zeile 2.

Gibt´s was Anderes? Gibt´s was Besseres? Komme mir jetzt bitte keiner mit irgendwelchen virtuellen Netzwerken oder sowas ...

7. Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?

Wie bitte? Ich bin schon nicht gerne (lohnabhängig und sozialversicherungspflichtig) arbeiten gegangen, als ich mit meinem Einkommen nicht(!) ausgekommen bin (obwohl! - ein paar coole Jobs waren schon dabei).

Warum sollte ich es dann tun, wenn es mir nun trotzdem ganz gut geht.

8. Was wollen wir trinken?

Ihr könnt gerne trinken was Ihr möchtet. Aber besauft Euch bitte nicht bis zum umfallen. Das führt oft genug zu keinem guten Ende. Ich hatte einfach nur unglaublich Schwein gehabt, daß es vor fast einundzwanzig Jahren geklappt hat, mit dem aufhören ...

Für mich reichen Saftschorlen (vorzugsweise von Amecke) oder diese Lecker-Plörre hier. Gerne auch ein schmackhaften Black Leaf Percolator (um die "Sinne anzurühren") ...


9. Wo wollen wir das trinken?

Am liebsten irgendwo draußen am großen Feuer oder um eine unserer Hip-Hop-Tonnen im wilden Belgien. Mit den Kindern und den Hunden und Katzen dabei ...

10. Was singen wir dazu?

Keine Ahnung! Ist mir egal! Hauptsache es wird nicht peinlich ... Also bitte nicht, "Was wollen wir trinken ...." oder so´n Scheiß

11. Und wen laden wir noch ein?

Puh! Da fallen mit viele eine. ´N paar sind leider schon tot oder so...

Vor ein paar Tagen hat einer meiner versoffenen Freund den Scherz abgelassen, "Der Sarazzin ist auch nichts weiter als ´n nuschelnder Punk mit Krawatte und von der falschen Seite".

Jemand den vier Leute festhalten müssen, damit er dem Mehdorn nicht die Fresse poliert, hat zumindest Unterhaltungswert ... :-)))

Na gut! Vielleicht doch jemand anderes ...? Ich sag Bescheid, wenn mir jemand einfällt ...........

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11 Fragen an 11 Leute?
 

Ob mir elf Leute einfallen, die noch nicht dabei gewesen sind und mitmachen würden? Schwierig! Wegen meiner kann jeder mitmachen, der Lust dazu hat. Auf ihrem/seinem Blog, ihrer/seiner Homepage, hier in der Kommentar-Abteilung oder sonstwo ...

Ach ja! Die Franka von Kölner Konfetti bitte. Nur so aus Daffke ... :-))). Da lese ich auch ganz gerne.

Oh, das VoodooSchaaf bitte auch. Und der Mann aus dem Teppichhaus.

Was der Ângelo Paulo so denkt, würd´ mich auch mal interessieren. Susanne (wenn Du Zeit hast ...wufff).

Mal sehen ... ... ... Aro Kuhrt auch.

Vielleicht tikerscherk nochmal, solange das mit dem Zweitblog noch etwas dauert ;-).

Langsam wird es eng mit Leuten, die noch nicht dran gewesen sind. Aber Ihr dürft gerne nochmal ....


Die 11 Fragen (in kleinen Klammern meine Antworten):

1. Welches Land auf dieser Erde würdet Ihr gerne ausgiebig bereisen? (Island und die Mongolei)

2. Seid Ihr bei Facebook&Twitter&WhatsApp&Skype&Co.? (Nein)


3. Könnt Ihr Euch vorstellen, mit einem sehr verachtungswürdigen Menschen ein würdevolles Gespräch zu führen? Mit wem? (Ja! Aktuell mit B. Obama!)

4. Wann habt Ihr das letzte mal im tiefen Wald geschlafen ohne jeden Schnickschnack nur mit (dickem) Schlafsack? (Vor knapp zwei Wochen)

5. Seid Ihr gegen die Machenschaften der NSA&Konsorten? (Ja)

6. Wenn´s zu hause mal schnell gehen soll mit der Kocherei. Was steht dann auf dem Herd? (Spiegeleier à la Mrs. Castorini oder ´ne Büchse Erbsen von Penny mit Bockwurst drinne)

7. Euer aktuelles Lieblingszitat lautet wie? ("Der beste Freund in der Not ist der Narr" Johannes Daniel Falk)

8. Könnt Ihr mit dem Begriff "Spaltungsirresein" etwas anfangen? (Manchmal Ja! Manchmal Nein!)

9. Eigentlich wollte ich noch was zu der moralischen und ethischen Verwahrlosung eines Menschen im Zusammenhang mit dem Spannungsverhältnis zwischen der Begeisterung zu den sogenannten olympischen Spielen (Stichworte ´Brot und Spiele´ und/oder ´spätrömische Dekadenz´ im Sinne eines Nicolas Boileau) von Sotschi und der Emphatie hinsichtlich der tausendfachen Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit derer Ausrichtung fragen. Scheint mir aber ´ne Nummer zu hoch gegriffen. Oder?

10. Wann habt Ihr das letzte mal vor Freude geweint? Warum? (Kommt öfter vor! Immer wenn mein blonder Engel vor der Tür steht!)

11. Wenn Ihr in einem Buch als stiller/stille Beobachter/-in eingebunden sein dürftet, - welches Buch wäre das? (Wassermusik von Tom Coraghessan Boyle)


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Bis 6. März bin ich dann mal weg, behalte das hier aber im Auge.

Alaaf, Helau, Tschüssikowski und bis Baldrian!
 

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Sonntag, 23. Februar 2014

Also ich stell mir mal ´ne Frage ...

 ... und bitte Euch um Antworten.

Es geht sich um Stolpersteine ...

Ist mein schwarzer Humor tatsächlich so gnadenlos grenzenlos oder ist es eher möglich, daß an der handwerklichen Ausführung der Einfassung für diesen im Jahre 2012 verlegten Aachener Stolperstein im Gedenken an Fritz Felsenthal, auch bei lediglich rudimentärer Phantasie, eine gewisse Intriganz nicht zu leugnen ist, die sogar mich(!) ein wenig ratlos werden lässt???

Aachen | Harscampstraße 2 - 4 | Ecke Gottfriedstraße


Eigentlich interessieren mich diese in den Bürgersteigen eingefügten "Erinnerungen" relativ wenig. Sie werden auch so gut wie von Niemanden wahrgenommen, selbst von jenen Menschen nicht, die seit Jahren beim verlassen ihrer Häuser da drüber laufen ("...ist mir noch nie aufgefallen! ... seit wann liegt der denn da? ... Stolperstein? Was ist das denn? ...").

Da ich für OpenStreetMap gelegentlich editiere/kartographiere, hab ich das heute bei einem fußläufigen Kontroll-Gang entdeckt.

Der ausführende Handwerker hat auch an anderen Stellen in der Stadt sein Zeichen hinterlassen.

Das kommt mir nicht geheuer vor ...

Du bist nicht allein ...

... mit all Deinen Sorgen...

Ich versteh die Welt nicht mehr ....

Wer hat den diesen zweiseitigen Artikel bestellt?

Authentizität vs. Männermode |  Große Jungs im Karnevalskostüm

Cool .... Karneval? Nächste Woche geht´s los! Ich verpiss mich nach hier.
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Kennt noch jemand Horst Ehbauer?

 


Er war der Beste .... 
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Ich geh jetzt spazieren ... Soll´n +14°C werden. 

Samstag, 22. Februar 2014

Tanos zehnte Wundertüte ...

Hier, in der Wundertüten-Abteilung, erscheint in loser Reihenfolge ein bunter Potpourri von Dingen und Themen, die ich loswerden möchte, bevor sie beginnen, mir unter den Nägeln zu brennen, den Schlaf zu rauben, die Laune zu verhageln oder um zu teilen, was mich erfreut, belustigt und mein wohlgesonnenes Interesse geweckt hat.
Oder aus was für welchen Gründen auch immer ...

 = = = = = =

Holy crap , ... da hat sich sogar mal kurz das Altec Lansing System erschrocken ...
 

ZOE.LEELA "Bleed"aus Berlin mit einem bissig/bassigen Brüller !



Hat ´ne gesunde Einstellung die Frau Vier Thesen zur Gema |||
 

Der Fall Zoe.Leela: Eine Bestandsaufnahme 
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Ich hab ihn ja ganz gerne gelesen aber so langsam geht mir der Wolfgang J. Koschnik auf die Eier.

Hat mittlerweile seinen 12. Teil zum Erscheinungsbild des bananenrepublikanischen Polit-Schwadronats veröffentlicht.

Ulrike hat dafür vier Worte gebraucht ...

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Hab mir ein neues Bett gekauft. Via Amazon aus der Schweiz. War 36 Stunden nach Bestellaufgabe an meiner Wohnungstür. Das nenn´ ich eidgenössische Hurtigkeit ...



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Wer kein Bett hat, soll sich das anhören.


Da kann´ste auch auf ´nem Nagelbrett zu ratzen ...
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Wenn ich mir des Morgens eine fette Scheibe Nutella-Rosinenstuten schmiere, hör ich schon mal sowas ...




... und gucke aus dem Fenster dabei.
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Sind zwar schon gähnend langweilige Kamellen, - aber haben die Tussen von Pussy Riot echt gedacht, daß sie für ihre Kirchenaktion den russischen Bambi von Putins Gnaden erhalten? 
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Das hab ich heute gerne gelesen

Konsensrepublik | Die Diktatur der politischen Korrektheit

Sehr gut der Kommentar des Mannes aus Leipzig von 16:35 Uhr.

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So kann man natürlich in Portugal und Spanien auch versuchen, ein wenig von der Krise abzulenken (coole Graffiti :-))) ).

Wiedergutmachung oder ökonomisches Interesse an vertriebenen Juden?

Historische Wiedergutmachung | Spanischer Pass für sephardische Juden

Hatte vor etlichen Jahren mal einen Artikel über die portugiesischen Sephardim und ihre (alte) Musik geschrieben. Der ist im www untergegangen ...

Hier mal was aus unserer Zeit.




Iberische Juden, die häufig auch als Marranen tituliert worden sind, konnten sich in Portugal und Spanien als sogenannte Kryptojuden über Jahrhunderte vor ihrer Verfolgung hauptsächlich im Trás-os-Montes schützen.


Ist eine interessante Geschichte.
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Wo steckt eigentlich der ´Briefe-an-Konrad-Mensch´? Seit fast drei Monaten keine Meldungen mehr. Hat´s ihm die Sprache verschlagen? Kann ich mir bei ihm überhaupt nicht vorstellen *lol* .... Der hat auch viel über die Marranos geschrieben.
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Oh, Zeit für eine kleine Mitternachtsvesper ...

Txau

Freitag, 21. Februar 2014

Schlemmen in Berlin-Lichtenberg - Alt-Hohenschönhausen ...

 ... ??? Wie bitte ...??? Ja!!! Das geht ... ! Und zwar gut ...!

Also alleine schon die Anreise von Lankwitz im Süden von Berlin zur Konrad-Wolf-Straße in Lichtenberg/Alt-Hohenschönhausen erfordert eine halbwegs logistische Taktik. Ist übrigens eine durchaus angenehme Ecke von Berlin. Das meine ich ernst ...!

Entweder nimmt man sich also etwas Reise-Proviant mit oder legt im Hotel Andels eine kleine Kaffeepause in der Lobby ein (für 3,30 Euro das Tässchen), bevor der - durch fahrplantechnische Herausforderungen spannend gestaltete - Rest der Reise in die grobe Richtung Калининград angetretenen wird.


Dort - am Hotel Andels, an der S-Bahnstation Landsberger Allee - bietet es sich bei der Gelegenheit und in Erwartung einer deftigen Mahlzeit durchaus an, eine kleine Photo-Session am Alten Schlachthof zu unternehmen.






 Kennt eigentlich noch jemand den Langen Jammer auch "Rue de Galopp" genannt? Da hat es schon in meiner Kindheit immer nach Blut, Schweiß und Pisse gerochen ...

Mit der Metro-Tram M5 dann jedenfalls weiter bis Haltestelle Oberseestraße und noch ein paar Meter zu Fuß der Nase nach in Richtung Danziger Bucht und ... huch! ... da ist sie ja schon ..., - die Hausnummer 7 in der Konrad-Wolf-Straße.

Das Café-Restaurant Georg macht von außen einen unspektakulär netten Eindruck. Das Interieur im Inneren und die Anordnung erinnern an einen gemütlichen und mit allerlei Grünzeug ausgestatteten Speiseraum der Volkssolidarität e.V.. Mir gefällt´s.


Es ist noch ziemlich früh. Wir sind erst mal die Einzigen. Später sind einige Tische mit Leuten aus der näheren Umgebung besetzt. Die Begrüßung durch das anwesende Personal ist super freundlich, ohne jede Aufdringlichkeit.

Da wir schon seit zwei Wochen wussten, was wir wollen, ging alles ziemlich flott, wobei man dem Koch durch die geöffnete Küchentür bei seinem Handwerk zuschauen konnte. Das war stimmig ...

Nach einer kurzen Sicherheits-Einweisung zu dem hantier mit den höllisch heißen Elektro-Steinen wurden auf den Tisch gebracht, -

drei Riesenportionen Hüftsteak mit verschiedenen Früchten und Champignons, drei Sorten Saucen, von denen mir zwei wie ein gustatorischer Traum erschienen, eine kleine Salat-Kreation, sowie eine riesige Folien-Back-Kartoffel mit Quark, aus denen ich mir i.a.R. nichts groß mache aber lecker war ´se dann doch. 

Dazu diverse Weizenbiere und meine Flasche Wasser.

Das war nicht von schlechten Eltern und der Chef in der Küche versteht was von à point (für H. und Ch.) und demi-anglais (für mich).

Zwischendurch kann man im Raucher-Séparée mit dem Koch, der Bedienung und den anderen Gästen ein kleines und gepflegtes Ost-West-Pläuschlein zu den politischen Befindlichkeiten der BananenRepublikDeutschland führen. Wir sind uns in fast allen Belangen ziemlich gleicher Meinung gewesen, ... ;-).

Zum Dessert gab es Eis und Brüsseler Waffeln. Auch gut! Der Abschluss bestand aus einem knackigen Espresso für mich und für meine Begleitung irgend so´n Ostschnaps.

Zum Beweis für diese kulinarisch durchaus gelungene Expedition in den Wilden Osten, gibt es keine(!) meiner üblichen Bilder von den gut bestückten Fressplatten. Als mir einfiel, welche zu machen, waren die Platten schon geputzt. Daher ein kleines hausgemachtes Video von tvB.

Jetzt labbert diesen Hinweis auf eine noch friedliche und heile Berliner Welt bitte nicht in den Orcus der schwäbischen und sonstigen Okkupanten hinaus, sonst tauchen dort bald die ersten  prenzl´berg´schen Gentrie-Faschos auf ... 

Wehe!!! Sonst klopp´ ich Euch in die Kiewer Hönkel-Tonne ...



 ... und mach bien cuit aus Euch.

Böööörps ....

Freitag, 14. Februar 2014

Currywurst-Guide in Süd-Berlin | 3. Teil

Currywurst-Guide in Süd-Berlin | 1. Teil ||| Currywurst-Guide in Süd-Berlin | 2. Teil
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Heute nun der Dritte Teil zu meinen bevorzugten Currywurstbuden im Süden von Berlin.

Jörg´s knuffiger Currycontainer (mit dem in dieser Branche so beliebten Idioten-Apostroph) in der Hranitzkystraße 15 in Marienfelde in unmittelbarer Nähe zum gleichnamigen S-Bahnhof und direkter Nachbar der Fleischerei Genz.



Stimmt! Auf den ersten Blick macht diese Bude etwas ratlos.

Ist man erst mal in diesen liebevoll abgewrackt wirkenden Verschlag eingetaucht, wird einem - bedingt durch die heimelige Enge eines nicht nur kiezigen, sondern auch durchaus weitgereisten Publikums, sowie mit dem Brutzel-Mief der vergangenen 46 Jahre geschwängert - ganz schnell wollig warm.

46 Jahre? So lange brutzelt der Jörg da nun schon seit den nicht immer glorreichen 68´igern durchaus erfolgreich herum. Einer der wenigen Kombattanten aus jener Zeit, die es zu was Gescheitem gebracht haben ... Eine Homepage hat er nicht nötig, auf FB gibt es eine Fan-Page.

In einer Gegend, in der nach Meinung Dritter sogar ein alter Joghurt mehr Kulturelles zu bieten hat, ist der Curry Container von Jörg eine feste kulinarische und sozio-kulturelle Größe geworden, die auch aus entfernteren Gefilden so manchen Freund der deftigen Kost anlockt. Das werktätige Proletariat aus der näheren Umgebung und das vergleichsweise angenehme bürgerliche Prekariat dieser Gegend, sind in einem ausgewogenen Verhältnis vertreten. 

Gemäß dem Motto „Der Weg zu Jörg sich immer lohnt, auch wenn man etwas weiter wohnt“, scheint man sich hier zu kennen ...

Die Auswahl an verschiedenen Speisen ist großzügig, ohne überbordend zu wirken. Die Preise scheinen halbwegs sozialistisch kalkuliert, und sind somit durchaus als gnädig zu bezeichnen.

Der Chef trägt eine Kittel, aus dem man eine fette Brühe für ´ne ganze Kompanie köcheln könnte und dirigiert leise aber zielorientiert seinen Stab hinter, und das hungrige Volk vor dem Tresen.

Obwohl es brummt gibt es keine lange Wartezeiten. Leute die mit Kindern da sind, werden etwas bevorzugt bedient. 


Wir haben uns für das klassische Gedeck entschieden. Currywurst mit Ketchup und Pommes mit Mayonnaise, dazu frische Zwiebeln (unscharf). Abgerundet mit ´ner lecker rülpsigen Coke.



Verdammt! Der sensationelle Ketchup ist sowas von hausgemacht und lecker, daß es einen umhaut. Kein Freund von zu Tode in Ketchup ersäuften Würsten, bin ich mit der gereichten Menge zufrieden gewesen.

Die Wurst hatte knackigen Biss und war ohne jede Beanstandung einwandfrei.

Die Pommes waren auf meinem Wunsch hin etwas brauner als üblich und auf den Punkt frittiert. Die Mayo war ebenfalls einwandfrei. 

Es hat nicht nur sehr lecker geschmeckt, das Ganze hat auch durchaus einen typischen(!) Berliner Currywurst-Event-Charakter, wie man ihn mittlerweile suchen muss.

Es gab echt nichts zu meckern ....

Durchaus möglich, daß die Fan-Gemeinde von Krasselt´s Currybutze ...


... bei Jörg ´ne ästhetische Krise bekommt. Ich sag mal, Jedem das Seine ... Krasselt ist echt ganz guter Durchschnitt aber mir nicht gut genug, knapp zu teuer und etwas(!) zu ´Zehlendorfer-Witwen-schwanger´, sprich: piefig ...

Außerdem gibt es auf der ziemlich geleckten Clayallee nicht so ein cool-ranziges Kippen- und Kaugummi-Motiv, wie bei Jörg ...


Wünsche wohl gespeist zu haben ...
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Demnächst mal was Vom heißen Stein kurz vor Калининград...

Montag, 10. Februar 2014

Kaugummi, Kippen und Kondome ... | Teil 1

... geht immer ...!

Kippen-, Kaugummi- und Kondomautomaten haben auch schon bessere Zeiten gesehen...

Da hängen sie nun traurig in der Gegend herum und schauen mich meistens in trauter Gemeinschaft blöde an ...


Die hier haben noch halbwegs Würde und Haltung, stehen dafür aber auch echt weg vom Schuss.


Ich hab schon immer gedacht, "Ficken mit Kondom, ist wie Füße waschen in Gummistiefeln."

Scheinen noch mehr so zu denken ...


Da pief  ich mich lieber ´n paar Zichten.



Hab noch ´nen ganzen Haufen von diesen Bildern. Will das einer sehen?

Als musikalische Trauermusik für diese erniedrigten Geräte hatte ich eigentlich ...


... auserkoren. 

Aber Hessen-Hoschi hat mich wieder aufgebaut mit ...



Da zuckt das Popöchen nach der Mucke aus Bern ... Hört sich an wie ´Peter Fox meets Klezmer-Rap´. Gefällt mir. Feiner Fingerzeig...

Apropos Bern ... Der hill´sche Grantler heuer hat mich mal wieder so richtig zum lachen gebracht.

Was ist los bei Euch? Schweizer Woche angesagt ... *lach*?

Ooops! Nicht so frech Tano, sonst lassen die Eidgenossen dich auch nicht mehr rein. Auch nicht zum nur mal gucken ...

Gute Nacht

Freitag, 7. Februar 2014

Das Wetter in Aachen ...

... also kalt isses nicht klick

Aber der Rest ist mal wieder voll daneben ... sozusagen ...!







 In der Ecke wohnen viele Wählerinnen und Wähler der Grünen. Na die sind vielleicht kalkig im Gesicht geworden, beim sinnlosen Unterfangen, dieser Misere wieder Herr zu werden.

Sturm und Müll sind meine Freunde ... sozusagen ...!

Sonntag, 2. Februar 2014

Tanos neunte Wundertüte ... (so ungefähr) ...

So wirklich was einfallen tut mir ja nicht und wer im Ernst glaubt, ich würde Bilder einstellen von dem Treffen am Freitag mit dem allerliebsten und coolsten Menschen auf der Welt, dem ich mein Herz zu Füßen legen würde, ohne dabei den Teppich zu versauen, der irrt ... Aber schön war´s ... Und gut gegessen haben wir sogar zweimal ... Ach ja! .... Echt!
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Der Wolfgang J. Koschnick  hat den neunten Teil seiner ernüchternden Deutschland-Analyse veröffentlicht. Wer sich für die anderen Teile noch interessiert, der soll sie selber in meinen Blog suchen.

Das große Wuseln: Hektische Betriebsamkeit als Politikersatz
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Ooops! Hoppala ... ...

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Jutta Ditfurth war in jungen Jahren die einzige Grüne mit einem irgendwie erträglich hübschen Gesicht und ´nem gesunden Pfund an Krawall-Lastigkeit auf den Rippen. Auf keinen Fall ist sie jemals eine dieser arschkriechenden Speichel-Lecker-Pomeranzen gewesen, die das heutige "Bild" dieser Pseudo-Öko-Fratzenpartei bilden. Deshalb hat sie den Pennern ja auch irgendwann die kalte Schulter gezeigt.

Hat auch mal wieder was "Hübsches" zu Papier gebracht.

"Große Teile der bürgerlichen Mittelschicht sind dabei, sozial zu verrohen"

Na gut! Für diese Erkenntnis hätte ich sie heuer nun auch nicht unbedingt gebraucht. Aber mal wieder nett von ihr zu lesen...
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Verrohen? Stichwort! Machtergreifung? Oder sich hoffentlich selbst den letzten Sargnagel  reinhauen, nach all den urbanen "Krieg-Schauplätzen" und Nackenschlägen die diese Person in den letzten 15 Jahren hier in der Kaiserstadt hinterlassen hat? 

Niemals nach dem Krieg ist diese Stadt "radikaler und totaler" verheert worden, wie unter der Ägide dieser unter ominösen Umständen an diesen Job gekommenen  Dezernentin.
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Hat mal bitte einer eine Ahnung, von wem dieses Musikstück ist, was auf dem Mola-Mola-Video zu hören ist?


Vielen Dank! Da rätsel ich nämlich schon seit Jahren dran rum...
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Um die Sichtweise so mancher mal wieder gerade zu rücken (Danke für den Hinweis an HJB)

Portugal | Mutprobe statt Monsterwelle? 
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Na denn! Guta Naki zusammen ...



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 Ich geb´s zu. Wirklich pralle war das heute nicht ... :-)